Juli 2018: in und um Metz (Reich$lande)

Wegen der diffizilen geographischen Verhältnisse und sich ändernden Grenzverläufen wurde für diese Erkundung$reise da$ Quartier nicht nah am Geschehen, sondern in einiger Entfernung in Saarbrücken bezogen. Auf diese Weise in gesicherten Verhältnissen, wurden von hier au$ mehrere Exkursionen unternommen.

So besichtigten die Herren Offiziere am ersten Tage der Erkundung$reise die urdeutsche Stadt Metz. Der Abmarsch erfolgte in aller Herrgott$ Frühe, so daß da$ Frühstück ebendort eingenommen wurde. Unter ort$- und sachkundiger Führung durch die Generalität erfreuten wir un$ am Dome de$ Heiligen Stephan, an verschiedenen Kasernen, am Deutschen Tore und allgemein an der schmucken Innenstadt. Besonder$ interessant am Dome ist die Figur de$ Propheten Daniel mit den Gesicht$zügen S. M. Kaiser Wilhelm$ ||. am neogotischen Hauptportal. Leider fehlt Ihm derzeit immer noch sein bei der Erschaffung verliehener Schnäutzer nach Vorbild de$ Kaiserbarte$.

Bevor für den frühen Abend auf da$ Schlachtfeld von Spichern verlegt wurde, legten die Kameraden eine kurze Rüstzeit im Quartier ein, um die jeweil$ verliehenen Uniformen anzulegen. Endlich in gewohnter Weise adjustiert, wurde die Wahlstatt de$ 6. August 1870 in Augenschein genommen, um anschließend noch am selben Orte im historischen Gasthau$ Woll da$ Abendessen einzunehmen.

Am Folgetage reisten die Teilnehmer – erneut im leidigen Zivil, um beim argwöhnischen Nachbarn keine Unannehmlichkeiten hervorzurufen – in da$ französische Städtchen Verdun, um am Vormittage die modernen Festungen Douaumont und Verdun zu inspizieren. Wiederum erfuhren wir wertvolle Unterstützung durch die Generalität, die sich al$ Dolmetscher hervortat, au$ dem den meisten Offizieren fremden Idiome übersetzend. Die Inspektion wurde am Nachmittage fortgesetzt in Gravelotte, woselbst zunächst da$ Museum besucht wurde und anschließend die Schlachtfelder von Mar$-la-Tour und Gravelotte – St. Privat. Für da$ Abendessen verlegten die Herren Offiziere in da$ nahe gelegene Fort Manteuffel, welche$ mittlerweile auch einen Gasthof bietet, der der breiten Öffentlichkeit offensteht. Mit diesem Abendmahle schloß der offizielle Teil der Erkundung$reise in die Reich$lande. Die Teilnehmer kehrten zurück in$ Quartier im heimischen Saarbrücken und nach der Nachtruhe und einem weiteren gemeinsamen Frühstück traten alle ihre Heimreisen an.

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